Description
- Oldenburger
- Hocherfolgreich internationale Klasse (Springen)
- Zugelassen: Oldenburg, Hannover, Westfalen, Süddeutsche, Zangersheide
Hier geht es zu einem externen Video von Landor S:
Bis zuletzt erfreute sich Landor S bester Gesundheit und wusste stets, sich beeindruckend zu präsentieren, wenn Züchter auf ihn aufmerksam wurden. „Seine Persönlichkeit und Ausstrahlung waren beeindruckend“, erinnert sich Familie Sosath. Er war immer der Anführer und zeigte Höchstleistungen, wenn man ihn als Partner behandelte, statt ihn zu unterordnen.
Der Sohn des berühmten Landadel aus einer Godehard-Mutter wurde auf dem Hof der Sosaths geboren und zeigte bereits als Fohlen Führungsqualitäten. Nach seiner Körung durch den Oldenburger Verband sollte er eigentlich verkauft werden, doch der Verkauf scheiterte. So entschieden sich die Sosaths, ins Hengstgeschäft einzusteigen.
Landor S war nicht nur züchterisch ein Erfolg. Sein Sieg beim Bundeschampionat der sechsjährigen Springpferde 1997 markierte einen Höhepunkt für ihn sowie seinen Reiter, Züchter und Besitzer Gerd Sosath. Es folgten zahlreiche Siege und Platzierungen bis zur schweren Klasse. Als einer der bedeutendsten Oldenburger Springpferdevererber haben seine Nachkommen in Deutschland über 1,66 Millionen Euro verdient. Zu seinen bekanntesten Nachkommen zählen Blue Loyd (Bronze bei den Olympischen Spielen 2012), Leoville, Lobster, Lacapo, Rabea, Lord G und Wandor van de Mispelaere.
Auch als Großvater erfolgreicher Pferde wie Goja (Janne-Friederike Meyer), Ayade de Septon (Kevin Staut) und Evita van de Veldbalie (Daniel Deußer) hinterlässt Landor S ein beeindruckendes Vermächtnis. Rund 40 gekörte Söhne tragen sein Erbe weiter, darunter Siegerhengste und Springpferdechampions. Seine Töchter wie Lady Heida und Lady Madonna sind ebenfalls hoch angesehen.
Mit Landor S hat ein außergewöhnlicher Hengst die Bühne der Zucht verlassen. Bis zuletzt war er im Deckeinsatz und wird nicht nur auf dem Hof Sosath schmerzlich vermisst.
